Eine tolle Nummer
Ich überlegte: Ob er noch seine alte Handynummer hat? Denn wir hatten lange keinen Kontakt mehr. Ich lebte jetzt in München und in einer relativ festen Beziehung, ins Rheinland kam ich nicht so oft. „Ja, hallo“, hörte ich. Es war Sebastian. „Hi Sebastian, hier ist Melissa, wie geht es dir?“ – „Mensch du? Das ist aber schön, noch mal was von dir zu hören“, sagte er. „Ich dachte schon, du hättest mich ganz vergessen.“ Da war sie wieder, diese ruhige, sanfte Stimme. Die mich immer erregt hatte. Erst recht damals, als er mich zum ersten Mal vernaschte. Da war ich gerade 18 geworden. Er zehn Jahre älter und entsprechend erfahren. „Du, ich denke öfter an dich“, gab ich zu. „Schön wärs“, lautete seine skeptische Antwort. Ich kannte seine Situation nicht.War er inzwischen etwa verheiratet? Ich fiel einfach mit der Tür ins Haus. „Sebastian, ich habe knapp eine Woche in Köln zu tun. Können wir uns nicht mal wieder sehen?“ Klar, ginge das. „Du kannst auch gern bei mir wohnen. Ich meine: Wenn du darfst.“ Er wollte wohl auch hören, ob ich gebunden war. „Du, ich tue noch immer, was ich für richtig halte.“ Damit hatte ich ihm wohl doch angedeutet, dass ich nicht ganz allein durchs Leben ging, aber mir meine Unabhängigkeit erhalten hatte. Wir besprachen Tag und ungefähre Uhrzeit. Er sagte mir, wo ich am besten einen Parkplatz finden würde.
Ich hätte auch die eine oder andere Freundin aus alten Zeiten anrufen können; da wäre mir manches Nachtlager angeboten worden. Aber Sebastian – da meldete sich in mir diese prickelnde Vorfreude. Ich war sicher, dass wir wieder eine schöne Nummer schieben würden. Und es musste nicht bei dem einen bleiben. Wenn Sebastian sein ganzes erotisches Programm abspulte, dann wand ich mich in den Kissen und brüllte meine Geilheit heraus, dass er mir immer eine Hand auf den Mund drückte. Die Orgasmen mit ihm, das wurde mir nach diesem Telefonat wieder einmal klar, waren mit die schönsten in meinem Leben gewesen. Ab und zu praktizierten wir zu mehreren das, was wir „blinde Kuh“ nannten, benannt nach dem uralten Spiel der Kinder. Wir begegneten uns dann in dem so gut wie stockdunklen Schlafzimmer, in dem Sebastian, der alte Schwerenöter, ein überdimensionales Bett stehen hatte; eine Sonderanfertigung. Eine Spielwiese, die schon viel Aufregendes erlebt hat. Unser Spiel funktionierte auch tagsüber. Dann ließ er die Rollläden herunter und nur einen einzigen Spalt zwischen den oberen Lamellen auf. So fiel nur ein Hauch von fahlem Licht ins Zimmer. Alle waren von Anfang an nackt. Man erkannte zwar, dass jemand vor einem stand oder lag, aber man sah ihn nur in Umrissen. Das war dann nichts für die Augen, sondern es ging allein ums Fühlen. Eine Streicheleinheit wirkte ganz anders, viel erotisierender. Man ahnte kaum, was als nächstes passieren würde. Und wenn es passierte, dann stieg die Erregung in ungeahnte Höhen. Am Ende gab es zwei Möglichkeiten: Entweder man verabschiedete sich quasi inkognito, oder aber man gab sich im Hellen gegenseitig zu erkennen. Beides, so hatte mir Sebastian erklärt, habe seinen Reiz. Ich fand es immer schön, wenn man sich auch bei Licht begegnete; oft schloss sich dann noch eine zweite Runde erotischer Aktivitäten an. Ich habe beides mehrere Male erlebt. Es waren meine aufregendsten Zeiten damals in Köln. Selbst beim Einzelfick mit Sebastian spielten wir manchmal die „blinde Kuh“. Aber so recht machte das natürlich Spaß mit mehreren.
Nie im Leben würde ich vergessen, wie ich damals meinem ersten Dreier zugestimmt hatte. Einem Dreier ohne Sebastian. Er fand so etwas viel spannender für mich. Ich zierte mich erst etwas, aber dann war ich einverstanden. Es würde ja in Sebastians Wohnung stattfinden, das gab mir Sicherheit. Er hatte dazu zwei aus seiner früheren Clique angesprochen, ihnen alles erklärt und ihr okay bekommen. Ich weiß es noch genau: Ich hatte mich im Badezimmer ausgezogen und wusste, dass die beiden mich ebenfalls nackt im dunklen Schlafzimmer erwarten würden. Mit zittrigen Händen knipste ich das Licht im Bad aus, damit es beim Tür öffnen nicht für Helligkeit sorgen würde. Zweimal hintereinander hörte ich ein freundliches „hallo“, vier Hände berührten meinen Körper. Das machte mich sofort so geil, dass ich nach den Schwänzen meiner Stecher griff. Den ersten, den ich zu packen bekam, ließ ich nicht los, kniete mich hin und begann begeistert zu blasen. „Komm, wir heben dich aufs Bett, dann wirst du gleichzeitig schön geleckt“, hörte ich den zweiten. Ich weiß noch, wie ich mich freute. Denn bis dahin dachte ich, bei einem Dreier würden nur immer zwei Schwänze in einen hineinfahren, einer in den Mund, der andere in die Fotze. Aber damals erlebte ich erst einmal die andere Version, die mich ungeahnt schnell zu einem ersten Orgasmus führte.
Als ich wenige Tage nach meinem Telefonat bei Sebastian die Treppen hoch stieg, fühlte ich mich wieder wie ein Teenager, der zu seinem ersten Date geht. Dabei war ich inzwischen 26. Sebastian breitete seine Arme an der Tür aus, ich drückte ihn beinahe so leidenschaftlich wie früher. Und wusste sofort: Wir würden es wieder miteinander treiben. Das war so sicher wie das Amen in der Kirche. „Blinde Kuh oder anders?“ fragte er nach dem Essen unvermittelt. Für ihn war es also auch klar. „Wie du willst“, antwortete ich. Ich schmiegte mich an ihn, als wir ins Schlafzimmer gingen. Immer noch stand das riesige Bett dort, drei Meter breit und zweieinhalb lang. Darauf hätte fast eine Fußballmannschaft Platz gefunden. Meine Vertrautheit mit Sebastian ließ keine Überlegungen zu, nur Bereitwilligkeit, als er begann, mich im Hellen zu entkleiden. Ich sah ihm begeistert zu, wie auch er sich entblätterte. Erkannte die Form seines erigierten Penis sofort wieder. Denn in dieser Situation, das wusste ich inzwischen, ist keiner dem anderen gleich. Ich blies ihn, er leckte mich, er stieß zu wie in alten Zeiten. Ich kratzte ihm – ebenfalls wie früher – den Rücken ein bisschen auf, als ich zum ersten Mal die Flut in mir aufsteigen spürte und dann gewaltig kam. Mit einem spitzen Schrei und einem langen „Ahh“. Er konnte sich wunderbar beherrschen, war noch nicht so weit, stieg dann wieder über mich, und ich nahm – mit allem Saft, der daran klebte – seinen Penis in den Mund, blies und wichste ihn so lange, bis ich seinen Samen zu trinken bekam. Ich erinnerte mich sogar an seinen Geschmack. Auch da gibt es Riesenunterschiede.
„Du hast nichts verlernt, im Gegenteil“, flüsterte mir Sebastian ins Ohr, während er mir sein geliebtes Nachspiel angedeihen ließ. Es wurde immer schnell wieder zum Vorspiel, weil seine Zärtlichkeit keine Grenzen kannte. Die nächsten Höhepunkte erlebten wir als 69-er vereint. Nachher erzählten wir uns noch viel, ich lag dabei in seinen Armen. Wunderschön wie früher. Aber mein Anliegen hatte ich selbst durch solch schöne Nummern nicht aus dem Kopf bekommen. „Du, Sebastian, ich würde noch mal gern eine verrückte Sache von früher wiederholen.“ Da war es also heraus. „Und welche?“ wollte er wissen. „Weißt du, eine, an die ich noch oft gedacht habe. Blinde Kuh mit zweien aus deiner Clique. Wie du sie mir damals verordnet hast, als ich erst nicht so recht wollte.“ Ja, er erinnere sich natürlich. Nein, er hätte nichts dagegen, sagte er. „Aber du willst doch nicht dieselben, denn einer lebt jetzt in Frankreich.“ Ich rückte mit der Sprache raus: „Nein, wenn schon, dann mit zweien, die ich nicht kenne und die mich nicht kennen.“ Er wurde neugierig: „Und hinterher mit Licht oder ohne?“ Das wisse ich noch nicht, das werde sich ergeben.
Als ich am übernächsten nächsten Abend von meinen Konferenzen zurückkam und mit Sebastian ein Stück Pizza verdrückte, gab er seinen Bericht: „Manuel und Patrick habe ich engagiert. Die gehören als freie Mitarbeiter zu meinem Team. Einer 36, der andere 38. Verheiratet, aber gern auch in dieser Beziehung mal freie Mitarbeiter. Sie sind beide sauber, nette Jungs. Und sehr potent. Sie könnten morgen Abend ab acht.“ Ja, da sei ich mit Sicherheit längst zurück, gab ich ihm zu verstehen. Und schon begann die Vorfreude. Ich war den ganzen nächsten Tag nicht gerade sehr bei der Sache in meinen Meetings, der Abend beschäftigte mich doch schon sehr. Abgemacht hatte Sebastian mit ihnen: Wenn ich zu Hause sei, würden wir telefonieren. Dann würden sie sich, sobald es möglich war, in Bewegung setzen. Gut 20 Minuten brauchten sie für die Strecke, sagten sie. Sebastian und ich bereiteten alles vor. „Ich bin ja beinahe eifersüchtig, dass du mich nicht dabei haben willst“, sagte er grinsend. „Aber vielleicht gebe ich dir hinterher den Rest, damit du so richtig geschafft bist.“ Ja, vielleicht, antwortete ich und fügte noch an: „Du bist doch bisher auch nicht zu kurz gekommen oder?“ Denn wir hatten es seit meiner Ankunft schon gut getrieben, auch vor dem Frühstück.
Als es klingelt, verziehe ich mich ins Bad. Ich habe wieder richtiges Lampenfieber. Ich weiß: Die beiden werden klopfen, wenn sie soweit sind. Nackt im fast stockdunklen Schlafzimmer. Ich denke an damals und bin erregt ohne Ende. Mache mich ein ums andere Mal frisch, aber immer spüre ich wieder Nässe zwischen meinen Schenkeln. Egal. Ich werde ja auch etwas bei ihnen schmecken, denke ich. Ich habe ihre Stimmen und die von Sebastian bei der Begrüßung gehört, inzwischen ist es still geworden. Es kann nicht mehr lange dauern. Da, es klopft. Und ich höre eine schöne männliche Stimme: „Manuel und Patrick sind bereit für dich.“ Mein Herzklopfen steigt an. Ich drücke auf den Lichtschalter, schließe schon im Dunklen die Tür auf, öffne sie und trete heraus. „Hallo, ich bin Melissa, und ich bin auch bereit“, sage ich. „Dann komm!“ höre ich die Aufforderung geschätzte drei Meter vor mir in diesem insgesamt riesig großen Raum. Wie bei „blinde Kuh“ üblich, erkenne ich schemenhaft zwei Gestalten, so wie auch sie mich nur andeutungsweise sehen können. Eine geile Situation. Wie damals. Wir gehen aufeinander zu. Da, die erste Berührung: Eine Hand fasst mir in die Haare, greift in meinen Nacken, einer zieht mich an sich heran und schiebt mir seine Zunge in den Mund, während ich seinen schon ziemlich harten Penis über meinem Busch anklopfen spüre. Zwei Hände legen sich meine Schultern, ich fühle heißen Atem und einen Mund auf meinen Brüsten. Da ist es wieder, dieses unsägliche Gefühl, gleich einen Überraschungsfick zu erleben. Nicht zu wissen, wo und wie und von wem. Ich spüre, wie einer von beiden um mich herum schleicht, sich hinkniet. Er zieht meine Pobacken auseinander – so dass ich unwillkürlich meine Beine weiter öffnen muss. Ich spüre Hände an meinen Oberschenkeln, einen Haarschopf dazwischen. Jetzt hat er sich offenbar auf den Boden gesetzt und schickt seine Zunge hinauf zu meiner Grotte. Ich höre mich laut aufstöhnen, bewege mich wie automatisch ein wenig auf und ab, so dass es wirkt, als ficke mich die Zunge. Derweil führt der andere meine Hände an seinen Penis, hält sie fest, weicht ein Stückchen zurück, so dass ich mich ein wenig nach vorn beugen muss. „Darf ich deinen Mund besamen?“ fragt er. Längst voll aufgegeilt, sage ich: „Ihr dürft doch alles.“ Und nach einer kleinen Pause: „Wenn ihr mir versprecht, dass ihr es mir auch mit euren Zungen macht.“ Beide stimmen zu: „Aber klar doch!“
Ich beuge mich also nach vorn, nehme den einen Penis in den Mund, der schon verdammt steil aufgerichtet und knochenhart ist. Die leckende Zunge spüre ich im Moment nicht mehr, der Bursche hat sich erhoben und steckt mir nun seinen Schwanz von hinten in die Fotze. Zum Glück versucht er es nicht anal; denn das mag ich nicht. Ob Sebastian das bei seinem Telefonat betont hat? Aber so ist es okay. Ich bewege mich, bekomme dadurch einmal den Penis tiefer in den Mund, einmal den anderen tiefer in die Fotze. Es dauert wirklich nicht lange, da spüre ich es in mir hochsteigen. Die beiden stöhnen immer lauter, der hinter mir ein wenig angestrengt. Später erfahre ich: Sie wollten unbedingt gleichzeitig kommen und hoffen, dass sie es auch zusammen mit mir schaffen. Als ich lauter und lauter werde, sofern man überhaupt davon sprechen kann, wenn man den Mund voll hat, nähern auch sie sich schnell dem Höhepunkt. Der vor mir stößt noch einmal richtig fest in meinem Mund zu, und ich schmecke sein Sperma, trinke und schlucke. Und spüre, wie meine Grotte anfängt, in einer Flut zu schwimmen. Deren einer Teil stammt von mir selbst, der andere von dem Stecher hinter mir. Der ebenfalls gewaltig abgespritzt hat. Beide haben es wunderbar hingekriegt. Ich schlecke noch den Penis ab, der mir den Mund so herrlich voll gemacht hat, lasse ihn los und lobe die beiden: „Toll, Jungs. Jetzt möchte ich euch sehen. Ist das okay?“ Beide stimmen zu, einer geht zur Tür und knipst das Licht an. Ihn sehe ich zuerst und er mich von vorn. Er lächelt mich an und sagt: „Danke, Melissa! Ich habe das noch nie so gemacht. Ich fand es herrlich. Und du?“ – „Ja, ich auch.“ Da höre ich es hinter mir: „Und mich fragt keiner! Aber ich bestätige es einfach: Eine tolle Nummer auch aus meiner Sicht!“
Mein Vorschlag: „Wollen wir duschen gehen? Aber ich bestehe darauf, dass eure Zungen noch ihre Pflicht tun. Ihr wisst doch!“ Sie stimmen zu. Sie waschen mich geil, lecken mich schon unter der Dusche und wechseln sich später auf dem Bett – bei schummriger Beleuchtung – mit dem Lecken ab, so dass ich mich unendlich lange mit weit gespreizten Beinen vor Geilheit krümme und auf diese Weise zwei Orgasmen erlebe. Die mich ganz schön fertig machen. „Ich hab auch noch was gut“, sagt Manuel – dass er so heißt, habe ich aus den Gesprächen inzwischen erfahren. Ich weiß, was er meint. Wir schieben deshalb nun noch einmal einen Dreier: Manuel liegt vor mir, ich blase seinen Schwanz, und Patrick spritzt mir seine Sahne von hinten in die Grotte. Und wieder schaffen sie es gemeinsam, fast auf den Sekundenbruchteil genau. Besser geht es nicht.
Wir sitzen später noch auf ein Gläschen zusammen, dann verabschieden sich die beiden. Ich habe gemerkt, dass Sebastian reichlich spitz ist. Er erzählt mir vor dem Einschlafen und nachdem wir noch einen feinen Fick gemacht haben, dass er gelauscht hat. Die Gespräche und das Stöhnen hätten ihn so angemacht, dass er deshalb eine besonders große Ladung für mich parat gehabt habe. Die habe ich auch gespürt. Alles, was recht ist. Und er fragt: „Hast du mit den beiden denn auch so einen Dreier gemacht wie damals. Bei dem du geleckt wurdest, während du geblasen hast?“ Ich verneine. Sebastian: „Ich finde, so einer gehört aber dazu.“ Sieht mich an, küsst meine Brustwarzen, dass sie steil in die Gegend stehen. „Komm, wir machen es mit einem 69-er!“ Ja, das will ich zum Abschluss auch. Ich knie mich also über Sebastians Kopf, beuge mich zu seinem schon wieder stocksteifen Penis. Er greift mir fast brutal, aber doch wahnsinnig aufregend mit seinen Händen an meine Schamlippen, dehnt sie und fährt mit der Zunge so hinein, dass ich mich schon wieder auf dem Weg zum Erguss fühle. Er kommt bei uns beiden. Seiner macht mich so an, dass ich beim Schlucken wieder meinen bekomme. Diese Reihenfolge ist wunderbar. Ich kann sie meinen Geschlechtsgenossinnen nur empfehlen.