Auf dem linken Fuß erwischt
Das aufdringliche Klingeln meines Handys riss mich aus dem Halbschlaf auf meinem Bett.
„Hallo“, meldete ich mich, wohl etwas unwirsch.
„Oh!“, antwortete eine nicht unsympathische Männerstimme, „Hallo Leonie, warum so schlecht gelaunt? Aber kein Problem, das werden wir gleich haben.“
„Was soll das denn?“, dachte ich mir, „was geht dich das an?“ Außerdem bin ich nicht Leonie. Doch bevor ich den offensichtlichen Irrtum aufklären konnte, redete er weiter.
„Ich habe deine Nummer aus der Zeitung … und mir ist gerade danach … es ist mein erstes Mal, dass ich am Telefon …“
„Was soll das? Wer bist du denn? Lass mich in Ruhe!“, schrie ich ihn entnervt an.
„Das tut doch nichts zur Sache“, gab er ruhig zurück, „und ich mag es, wenn sich die Frauen etwas zickig geben, das erhöht nur den Reiz“.
Völlig verdattert blickte ich das Telefon an, was soll das werden?
„Ich höre“, wurde der Mann nun etwas ungeduldig, „erzähle mir von dir, wer bist du, wie siehst du aus, was hast du an?“
Ich kann mir bis heute nicht erklären, warum ich nicht sofort auflegte, vermutlich waren es meine schon zuvor verspürten heißen Gedanken, die mich dazu bewogen, diesen Spaß mitzumachen.
„Nun, ich bin 28, schlank, habe mittellange dunkelblonde Haare, ich trage ein T-Shirt und einen knielangen Jeansrock“.
„Und sonst, was darunter?“
„Keinen BH, wenn du das meinst. Und einen superknappen Tanga“, antwortete ich nach kurzem Zögern. Wenn auch der Tanga lediglich ein bequemer billiger Baumwollschlüpfer war.
„Hm, klingt gut, bestimmt hast du einen großen Spiegel. Stell dich davor und tue genau das, was ich dir sage, du Schlampe“.
Zögerlich erhob ich mich und tat wie befohlen.
„So, jetzt zieh dein Shirt aus, ich will deine Brüste sehen! Bestimmt hast du noch keinen Hängebusen, oder doch? Los, streichle dich! Ich will sehen, wie deine Nippel steif werden!“
Inzwischen hatte mich die fremde Stimme derart in den Bann gezogen, dass ich seinen Forderungen ohne zu zögern nachkam. Meine schweren Atemzüge und mein leises Stöhnen waren nicht einmal gespielt.
„Sehr schön machst du das!“, hechelte der Mann, „Zieh jetzt deinen Rock aus!“
Mit zitternden Fingern nestelte ich den Knopf auf und befolgte auch diesen Befehl.
„So, was siehst du? Welche Farbe hat dein Höschen? Los antworte schon, du Miststück!“
„Hellblau“, gab ich zurück. Mit gespielt zögernder Stimme fuhr ich fort: „Im Schritt hat es bereits einen dunklen Fleck abgekriegt“.
„Oh, dann bist du schon feucht? Gut so! Dann zieh den Slip jetzt aus und rieche deinen Saft! Bist du rasiert? Beschreibe mir deine Pussy! Ich hoffe nur, die sei noch nicht ganz ausgeleiert, ich möchte nicht wissen, wie viele Hengste du schon gehabt hast“.
Ohne zu überlegen hielt ich meinen Schlüpfer kurz unter meine Nase, konnte meinem Geruch allerdings nichts Besonderes abgewinnen. „Ja, ich bin rasiert“, bestätigte ich, „aber ausgeleiert fühle ich mich nicht“.
„Dann lass mal sehen! Mach die Beine breit und öffne deine Schamlippen! Steck deinen Finger rein und lecke ihn ab! Ich bin jetzt auch nackt und reibe meinen Schwengel. Er kann es kaum erwarten, in deine Fotze einzudringen und in dir abzuspritzen“.
„Ja, komm endlich zu mir, ich kann es kaum erwarten“, ging ich auf sein Spiel ein.
„Was ist denn das?“, rief er erzürnt aus, „Ich habe hier das sagen, du hast gefälligst zu gehorchen! Dir werde ich wohl erst Manieren beibringen müssen. Los, geh in die Küche und hol einen hölzernen Kochlöffel, den größten, den du hast!“
Gespannt über seine weiteren Ideen erfüllte ich auch diese Forderung.
„Nun leg dich aufs Bett und mach die Beine breit! Jetzt vertrimme dich selber, zehn Hiebe auf deine Brüste und zehn auf deine Fotze! Aber kräftig! Ich will es klatschen hören, du darfst ruhig schreien!“
Sogar das tat ich, allerdings auf meine Oberschenkel, das andere war dann doch allzu schmerzhaft. Dazu schrie und stöhnte ich möglichst glaubhaft.
„Gut, das dürfte genügen“, meinte er darauf gönnerhaft, „jetzt darfst du mich bitten, dich zu ficken!“
„Ja, bitte, ich bin bereit, fick mich jetzt“, bat ich ihn, dabei war mein Keuchen nicht einmal gespielt. Nein, ich war tatsächlich derart geil, dass ich es einfach tun musste.
„Gut, aber du sagtest doch, dein Höschen sei nass geworden. Eine versiffte Fotze widert mich an, wasch dich erst mal. Und benutze vorher noch die Toilette, damit du mich nicht vollpisst, wenn ich dir die Seele aus dem Leib vögle!“
Das fand ich nun allzu abartig. Aber er konnte mich ja nicht sehen, deshalb spielte ich ihm etwas vor. Leise füllte ich etwas Wasser in einen Eimer und goss diesen plätschernd ins Klo. Für ihn gut hörbar riss ich etwas Papier von der Rolle und knüllte es zusammen, bevor ich die Spülung betätigte. Daraufhin tat ich, wie wenn ich mich waschen würde.
„So“, sprach ich ihn wieder an, „nun bin ich bereit. Wo willst du mich haben? Gleich hier im Bad, oder lieber im Bett?“
„Wie geil ist das denn!“, rief er erstaunt, „Du machst ja richtig mit! Ja, leg dich ins Bett. Bestimmt hast du einen Vibrator. Ich möchte das Summen hören, wenn du dich damit aufgeilst“.
Einige Spielzeuge hatte ich durchaus. Aber nichts, das summt. Also griff ich einfach zur elektrischen Zahnbürste und nahm diese mit ins Schlafzimmer.
„So, nun bin ich bereit“, meldete ich mich wieder, als ich auf dem Bett lag.
„Ja, jetzt machen wir es zusammen“, keuchte mein Gesprächspartner, „lass dich einfach gehen“.
Ich brauchte mich nicht zu verstellen, mit der Zahnbürste an meiner Liebesperle brachte ich es wirklich zu Ende und scheute mich nicht, ihn meine wahrhaftigen Lustschreie hören zu lassen.
Auch ihm kam es bald darauf. „Jetzt… ja… es kommt! … Oh, du bist dein Geld wirklich wert…!“, stöhnte er, völlig außer Atem.
„Was, Geld? Du hast dich verwählt, ich bin nicht deine Leonie“, warf ich ihm lachend an den Kopf.
Darauf hörte ich nur noch einen panischen Schrei, dann war die Verbindung weg …