Das ledige Sahnestückchen
Linda war eigentlich glücklich, aber es gab da eben auch die Tage, wo sie das Verlangen hatte, mal wieder einen Mann im Schritt zu spüren. Sie war seit ein paar Jahren geschieden, jetzt über vierzig und ihr einziger Wohnpartner hieß Carlo, ein lieber Kater. Ihre Freundinnen hatten ihr zur Scheidung so quasi als „Lebenshilfe“ einen Dildo geschenkt. Anfangs hatte sie diesen beleidigt verschmäht, aber, als sie dieses Bedürfnis nach einem Mann bekam, ihn doch wieder hervorgeholt. Als das Teil ihr wirklich sehr schnell zu heftigen Orgasmen verhalf, war sie froh ihn zu haben. Mit jedem Mal wurde es schöner und inzwischen hatte sie ihrem Dildo sogar einen Namen gegeben. Tommy hieß ihr neuer Freund.
War es am Anfang nur einmal im Monat, dass sie Tommy benutzte, so war es jetzt bereits alle zwei Tag. Linda gestand sich ein, dass sie süchtig nach Tommy war. Sie hatte Tommy sogar schon mal mit im Büro, doch traute sie sich dann doch nicht, ihn auf dem WC zu benutzen.
Vor ein paar Tagen hatte sie ein Gespräch im Waschraum mitgehört, in dem eine Kollegin berichtete, dass sie sich Liebeskugeln gekauft hat, damit sie auch auf der Arbeit ihr vergnügen hat. Das war etwas Neues für sie. Konnte sie sich doch darunter nichts vorstellen. Linda traute sich aber auch nicht die Kollegin anzusprechen. Nach Feierabend und einem Tag voller Gedanken über diese Kugeln fuhr sie nach Hause. Doch dieses Mal war Tommy keine große Hilfe, da sie mit den Gedanken immer wieder auf das Gespräch zurückkamen.
Am Morgen war sie als Erste im Büro, schnell rief sie das Internet auf gab in der Suchmaschine den Begriff Liebeskugeln ein und bekam darauf hunderttausend Links. Der Erste war von einem Unternehmen aus Flensburg, das auch bei ihr in der Stadt eine Filiale hatte. Das Bild zu den Kugeln erinnerte sie an ihre Jugend dort hatte sie mit solchen Dingern Klickern gespielt.
Als sie die Beschreibung durchgelesen hatte, spürte sie, dass ihr Slip nass wurde, so erregte sie, was sie dort las. Für sie stand fest, genau solche Kugeln wollte sie sich auch holen.
Aber bis Feierabend war es noch sieben Stunden. Die Kolleginnen kamen und sie schloss schnell die Seite. Doch die Erregung in ihr blieb, sie war unkonzentriert, gegen Mittag ging es nicht mehr. Sie sprach mit ihren Kolleginnen und nahm sich den Rest des Tages frei.
Man hatte ihr noch viel Spaß gewünscht und sie solle sich sammeln, da in den nächsten Tagen einiges zu tun sei.
Linda fuhr zu dem Laden, doch vor der Tür verließ sie der Mut. Sie sah, dass dort nur Männer reingingen, es war wie in einem Taubenschlag. So stand sie vor dem Schaufenster und betrachtete sich die Auslage, als ihr Blick an den Kugeln in der Auslage hängen blieb. So sehen sie also aus, dachte sie. Als die Tür zur Auslage geöffnet wurde und ein Mann die Auslage betrat, er war groß und muskulös, doch das Besondere war, dass er dem Mann sehr aus ihren Träumen sehr ähnlich sah, wenn Tommy seinen Dienst verübte.
Er trug eine schwarze Lederhose sowie ein schwarzes Hemd, hatte einen Bürstenschnitt und ein schöne Bräune genau so sollte er sein, dachte sie.
Er ging zu der Puppe in der Auslage und zog ihr den Leder BH und Slip aus. Als er sich umdrehte, sah er Linda ins Gesicht, er lächelte sie freundlich an zeigte auf die Auslage und dann auf die Eingangstür, sie solle sich ruhig trauen. Linda war vor Verlegenheit rot geworden. Doch die freundliche Art des Mannes ließ sie zur Tür gehen. Vorsichtig schaute sie in den Laden, dabei wurde sie von einem älteren Mann fast über den Haufen gelaufen, da sie in der Tür stehen geblieben war.
Der Mann aus der Auslage sah es und kam zur Tür. Kommen sie ruhig rein, sie brauchen keine Angst zu haben wir Beißen nicht, schauen sie sich bitte unverbindlich um, wenn sie fragen haben, werde ich sie ihnen gern beantworten.
Linda nickte und schaute sich im Laden um. Dabei blieb ihr Blick an vielen Gegenständen hängen zu den sie fragen hätte. Doch sie wollte sich ja eigentlich nur die Liebeskugel holen, aber bei diesem Mann, wäre es ihr peinlich so was zukaufen.
So ging sie mutig von Regal zu Regal, sie musste schmunzeln, als sie Tommy im Regal sah. Es gab ihn sogar in sieben anderen Farben. Ihr Tommy war Elfenbeinfarben! Doch am meisten war sie von den Größen überrascht. Hier sah sie jetzt auch die Liebeskugeln zum Greifen nah. Doch auch her gab es viele Verschiedene, welche waren jetzt die Richtigen. Ihr Herz begann heftig zuschlagen, mutig griff sie nach einer Packung und wollte sich die Gebrauchsanweisung durchlesen, aber leider war die in Japanisch. So legte sie die Packung wieder zurück, um sich ein anderes packte mit goldenen Kugeln zunehmen. Hier war leider keine Beschreibung drauf, gerade hatte sie die Packung zurückgelegt, als eine Frau neben ihr stand und ihr den Tipp gab, sie soll die Goldenen nehmen die hätte sie auch, damit einkaufen gehen oder auf der Arbeit sei ein Traum. Da in den Kugeln noch mal kleine Kugeln eingearbeitet sind.
Die Frau nahm sich einen Dildo aus dem Regal der einen Großen und ein kleines Teil mit Kopf hatte. Sie sah Lindas ratloses Gesicht, so erklärte sie ihr, was es mit den zwei Köpfen auf sich hat. Sie war jetzt fünfundvierzig aber an so was hatte sie noch nie gedacht. Gleichzeitig in beiden Löchern etwas zu haben. Ihr Herz schlug wieder schneller, als sie daran dachte, Tommy einen Bruder mitzubringen. Doch auch dieses Teil traute sie sich nicht zukaufen.
Sie ging weiter sah sich die vielen verschiedenen Hefte an die auf einem Tisch lagen an, dann kam sie zu einem Ständer mit Wäsche hier betrachtete sie sich die Sachen und nahm sich eine Korsage in rot und schwarz vom Ständer, als der Verkäufer neben ihr stand und fragte, ob sie klarkommt?
Linda schaute ihn an und nickte, wenn sie möchten, haben sie auch die Möglichkeit Sachen anzuprobieren, wir haben eine Umkleidekabine, in etwa fünfzehn Minuten kommt auch noch eine Kollegin, die ihnen dann auch helfen könnte.
Danke, ich überlege noch, was ich eventuell mal probieren werde.
Linda wurde jetzt ruhiger ihr Herz raste nicht mehr so, wie am Anfang als sie in den Laden kam. Der Mann hatte etwas in seiner Art, dass sie ruhiger werden ließ, es war seine Stimme, die ihr eine Gänsehaut machte. Die Korsage gefiel ihr sehr gut, aber erst mal hing Sie sie wieder weg, weiter ging es durch den Laden. Sie kam an das Regal in dem Peitschen und Masken sowie Klammern und vieles andere Sachen hingen. Auch hier gab es einen Wäscheständer, nur diesmal war das Material Leder und Gummi. Sie besah sich auch diese Sachen, doch bei genauer Betrachtung, überlegte sie, wer sich einen Gummi BH kauft, wo an den Stellen der Brustwarzen Löcher waren, oder ein Leder BH der Klappen an der Stelle hatte, wobei auf der Innenseite der Klappe Reiszwecken befestigt waren. Fragen über fragen, als eine junge Frau sie ansprach.
Hallo, mein Kollege Oskar sagte mir gerade, dass ich Sie mal ansprechen sollte, ob ich ihnen helfen kann. Ich bin die Thea und gebe ihnen gern Auskunft, meistens ist es leichter von Frau zu Frau sich zu informieren. Linda musste nicken, ja auch wenn sie älter war als Thea, war es doch leichter für sie. Linda hatte dann ein paar fragen die Thea ihr erklärte, wobei sie dann doch einige Mal rot wurde.
Als sie wieder am Wäscheständer waren, nahm Linda die Korsage zur Hand und bat Thea, ob sie ihr diese in ihrer Größe raussuchen könnte. Thea betrachtete sich Linda und meinte dann „zweiundvierzig und Körbchen Größe fünfundachtzig B“? Linda nickte, so schaute Thea erst im Ständer nach, bevor sie ins Lager ging. Wobei sie Linda schon mal zur Kabine bat. Ein Mann stand plötzlich dich bei der Kabine und besah sich eine Puppe, die dort stand.
Thea kam mit mehreren Korsagen aus dem Lager zurück und zeigte sie Linda. Thea bat den Mann er möge bitte hier bei der Kabine jetzt weggehen. Er reagierte aber nicht, so rief Thea nach Oskar und plötzlich ging der Mann. Linda zog sich aus, wobei sie sich im Spiegel betrachtete und feststellen musste das ihr grüner Slip „Marke Oma und der BH Marke verwaschen“ nicht wirklich hierher passten. Sie hatte den BH gerade ausgezogen als Thea ihr, die rot- schwarze Korsage in die Kabine hielt. Linda zog sie sich an, wobei die Bänder auf dem Rücken zusammengezogen werden müssen. Sie wollte sie schon wieder ausziehen als Thea fragte, ob sie ihr beim Schnüren helfen darf.
Ihr Verstand sagte: Nein, danke brauchen sie nicht, doch ihr Mund sagte: Das wäre nett! Thea zog die Bänder zusammen, bis die Korsage richtig saß, dann schaute sie sich Linda an, sah, dass der Slip von Linda nicht zur Korsage passte, so holte sie schnell einen passenden Slip dazu, den sie Linda hinhielt. Linda zog ihn über ihren Slip, schob ihren Eigenen soweit zusammen, bis nur noch der neue Slip zusehen war.
Linda schaute in den Spiegel war sie das wirklich? So erotisch sah sie noch nie aus, die Korsage hatte ihre Brust schön angehoben und ihr Bauch war auch weg. Thea war auch der gleichen Meinung, dass sie damit jeden Mann haben könnte, wenn dabei zog sie an den Straps-Bändern der Korsage noch schöne Strümpfe daran befestigt wären. Thea verschwand aus der Kabine und reichte ihr einen Augenblick später ein paar Strümpfe mit Naht. Die sind der große Renner bei den Männern, wenn sie hier für ihre Frauen einkaufen, sagte sie ihr. So befestigte Linda die Strümpfe an den Strapsen zog ihre Pumps wieder an und betrachtete sich.
Ja, das werde ich kaufen auch wenn ich es nur für Tommy oder im Büro anziehen kann, vielleicht gibt es ja mal einen Mann, den sie damit überraschen kann.
Linda hörte, dass Thea nach Oskar rief, da schon wieder jemand nicht von den Kabinen gehen will. Als sie Oskars Stimme hörte, dass der Mann bitte den Laden jetzt verlassen möchte, da er das zweite Mal aufgefallen sei. Scheinbar war der Kunde nicht einsichtig, als sie Oskar sagen hörte, es geht auch anders, jetzt war Linda neugierig, was Oskar macht.
Sie sah gerade noch, dass Oskar den Mann an seinem Jackett-Kragen gepackt hatte und zum Ausgang mit ihm ging.
Thea entschuldigte sich für den Zwischenfall, es war ein Spanner. Doch jetzt ist wieder alles in Ordnung. Darf ich noch mal einen Blick werfen, wie das Ganze zusammen aussieht? Linda zog den Vorhang ein kleines Stück beiseite, sodass Thea sie sehen konnte. Linda drehte sich, sodass Thea sie auch von hinten sehen konnte. Dann nickte Thea, das sieht rattenscharf aus, damit liegen ihnen die Männer zu Füßen. Linda fühlte sich geschmeichelt, aber sie hatte plötzlich den Mut, Thea zu bitten ob Oskar auch mal einen Blick drauf werfen könnte?
Thea rief nach Oskar, der sofort erschien, Thea erklärte ihn, dass die Meinung eines Mannes gefragt sei. So trat Oskar an die Kabine und sah sich Linda an. Da er nichts sagte, drehte sie sich langsam. Als sie ihn in die Augen sehen konnte, sagte er ihr, dass ihr Mann sehr glücklich sein kann eine so schöne Frau zu haben! Die Sachen sehen aus als wenn sie für Sie extra angefertigt wurden sind.
Linda schaute sich noch mal im Spiegel an, sollte sie ihn sagen, dass es keinen Mann gibt? Doch als sie es ihm sagen wollte, war er weg, dafür schaute sie in die Augen von Thea. Die ihr die Korsage öffnen wollte. So drehte sich Linda um und Thea begann mit dem Öffnen.
Nehmen sie die Teile? Wollte sie wissen. Linda nickte. Ja, auch die zweite Meinung war positiv? Dabei musste sie lachen und Thea stimmte mit ein.
Ihr Kollege ist der eigentlich verheiratet? Wollte Linda von Thea wissen. Thea schaute sie an: Nein, das Sahnestückchen ist nicht verheiratet, er hat noch nicht die Richtige gefunden!! Aber frage mich bitte nicht, wie die Richtige sein muss, dass weiß er glaube ich selber nicht. Thea nahm die Sachen legte sie zusammen und ging damit zur Kasse. Linda zog sich an und folgte ihr. Sie schaute sich im Laden noch mal um, ihr Blick blieb an den Kugeln hängen, doch die könnte sie sich ja beim nächsten Mal holen, so würde sie Oskar wieder sehen. Denn der war nicht mehr da. Thea sah den suchenden Blick von Linda. Thea sagte ihr: dass Oskar Pause hat und sich was zu Essen holt! Enttäuscht zahlte Linda nahm die Tüte und verließ den Laden.
Eins wusste sie, spätestens morgen Abend würde sie wieder hier erscheinen und dann würde sie sich von Oskar beraten lassen, es waren ja noch die Liebeskugeln offen die sie kaufen wollte. Dabei schmunzelte sie und heute Abend würde Tommy in den Genuss kommen sie mit den neuen Sachen zusehen. Dabei würde dann die „Sahneschnitte Oskar“ in ihrer Fantasie eine große Rolle spielen.
Zuhause schaute sie sich das Gekaufte noch mal an, sie spürte immer noch das Kribbeln in sich, was nicht verschwinden wollte. Da sie keinen Hunger hatte, ging sie gleich ins Bad und duschte, nachdem sie sich abgetrocknet und die Lotion eingezogen war, griff sie nach der Korsage, schlüpfte rein und überlegte kurz, was Thea ihr gesagt hatte, wie man das Teil auch allein schnüren kann. Dreißig Minuten brauchte sie dafür, dann hatte sie es geschafft, sich Korsage und Strümpfe anzuziehen. Sie verließ das Bad betrachtete sich im Schlafzimmer vor dem Spiegel. Es sah schon gut aus aber jetzt wo sie den neuen Slip anhatte, schauten an den Seiten ihre Schamhaare raus. So ging sie noch mal ins Bad und entfernte die Haare an den Seiten. So sah es besser aus, wie sie fand. Die ganze Zeit dachte sie an Oskar und was sie Morgen anziehen, könnte, wenn sie versuchen wollte, ihn wiederzusehen. Als sie aus dem Bad kam, lag Carlo auf dem Bett und schaute sein Frauchen an, die drehte sich um die eigene Achse und fragte ihn, ob sie ihm gefällt. Carlo streckte sich und schnurrte vor sich hin. Du bist mir aber keine große Hilfe, sagte sie zu Carlo drehte sich zum Schrank um einen Blick in den Kleiderschrank zuwerfen, ihr Blick blieb an ihrem Kostüm hängen, welches aber eigentlich zu eng war, hatte sie doch etwas zugenommen. Doch ihr Bauch sagte ihr: Dass es passen könnte, so griff sie zum Rock zog ihn langsam hoch und er passte. Durch das Schnüren hatte sie eine schmalere Talje bekommen. Es folgte ihre Lieblingsbluse, die leicht durchsichtig war, sowie das Jackett. Ja das sah gut aus, machte sie sich selber Mut. Sie probierte noch 5 paar Schuhe an, dann stand eine Frau vor dem Spiegel die Linda nicht mehr ähnlich sah.
Denn Linda kleidete sie sonst eher wie eine graue Maus mit Pullover und Jeans.
Ihre Gefühle machten ihr zu schaffen, traute sie sich zu so ins Büro zugehen? Während sie überlegte, begann ihr Magen zu knurren, kurz entschlossen griff sie nach ihrer Handtasche und verließ die Wohnung. Als sie die Treppe runter ging, spürte sie die Strapse, welche an ihrem Oberschenkel strichen, was für sie neu war, denn sonst trug sie nur Strumpfhosen. Als sie die Straße betrat, spürte sie den Luftzug, der ihr wie sie jetzt bemerkte, an ihrem nassen Höschen zog. Aber das war ihr gerade egal, sie ging die Straße runter und betrat kurze Zeit später einen gemütlichen Italiener. Der recht voll war, als sie auch schon den Grund sah, es lief ein Fußballspiel auf einer Leinwand. Doch sie hatte glück ihr Platz in der Ecke für zwei Personen war noch frei, wohl, weil man von dort nichts sehen konnte.
Sie zog sich das Jackett aus setzte sich und schaute sich im Lokal um. Aber so auf den ersten Blick war niemand, da den sie kannte. Sie bestellte Pizza und einen Salat sowie ein Glas Wein. Während des Wartens stellt sie sich die frage, ob man ihr ansehen kann, was sie trägt und das ihr Slip so nass ist, als wenn sie da rein gemacht hätte, sie überlegte, ob sie ihn sich ausziehen sollte. Nach einem Schluck Wein war sie sich sicher ich mache es.
Sie ging zur Toilette zog sich den Slip aus, steckte ihn in ihre Tasche, trocknete sich ihre Muschi und ging mutig wieder in den Gastraum. Als plötzlich laut gejubelt wurde, weil ein Tor gefallen war. Man viel sich um den Hals und klatschte sich ab, da sah sie plötzlich Oskar vor sich stehen. Er hatte sie gleich erkannt. Hallo schöne Frau was machen sie denn hier? Linda hatte plötzlich keine Stimme und einen trockenen Mund. Ihr Herz begann zu rasen und sie wurde rot wie ein Schulmädchen. Aber sie schaffte es ihn zusagen: dass sie in der Nähe wohne und hier heute Abend essen will.
Seine Freunde schauten sie an, als Linda sah, dass Oskar bemerkt hatte, was sie da unter ihrer Bluse trägt. Sie spürt, dass sich ihre Brustwarzen verhärten und dass ihre Feuchtigkeit langsam einen Weg an ihrem Bein suchte. In diesem Moment setzt sie alles auf eine Karte. Sie schaut Oskar an und fragt: ob er mit an ihren Tisch kommen möchte? Da sie allein hier sei. Oskar sah zu den Freunden, die ihm sein Bier in die Hand gaben und viel Spaß wünschten. Linda ging zu ihrem Tisch, wobei sie die ganze Zeit, überlegte was sie gleich sagen soll. Oskar ging langsam hinter ihr und sah sich Linda von hinten genauer an. Dass sie die Korsage trug, hatte er gleich gesehen. Sie sah zum Anbeißen aus. Was doch ein Rock und eine Bluse sowie schöne Wäsche bei einer Frau ausmachen. Sie hatten sich gerade gesetzt, als auch schon ihr Essen kam, doch sie hat jetzt keinen Hunger mehr, dafür Schmetterlinge im Bauch. Da Linda ihn nur anschaute, begann Oskar das Gespräch.
Thea hat mir erzählt, dass Sie enttäuscht waren, dass ich zur Pause war. Linda war es peinlich, dass er sie so direkt darauf ansprach. Doch außer eines Nickens kam da nicht von ihr. Sie hat mir auch erzählt, dass sie ihnen gesagt hat, ich Wüste nicht, was ich für eine Frau suche.
Das stimmt so nicht, es gab sie mal, aber das ist lange her. Ich kenne nicht mal ihren Namen und doch gibt es etwas, was mir an ihnen gefällt. Linda schaute ihm ins Gesicht, hatte sie richtig gehört? Linda heiße ich, und wie Du, sehen kannst, bin ich allein. Ich lebe allein. Ich darf doch du sagen? Oskar schmunzelte, natürlich können wir uns duzen, meinen Namen dürftest du ja bereits kennen. Ich kenne beide, antwortete sie ihm lächelnd. Oskar machte große Augen, beide?
Oskar und Sahneschnitte, Oskar lachte laut los. Den habe ich von Thea bekommen. Sie hofft das Es was werden könnte mit ihr und mir. Aber ich habe ein Prinzip, fange nie etwas mit einer Kollegin an. Seitdem habe ich den Namen weg. Es ist ein schöner Kosename, meinte Linda. Sie sah auf die Pizza, dann zu Oskar. Wollen wir sie uns teilen? Gern aber dann darf ich dir noch einen Wein ausgeben. Nachdem das geklärt war, aßen beide die fast kalte Pizza und sprachen nicht viel. Bis Oskar sie fragte: was sie bei ihm Laden nun wirklich kaufen wollte?
Linda war überrascht über die Frage, doch Oskar klärte sie auf, dass er eine gute Menschen-Kenntnis hat, dass gehört bei uns dazu. Du bist nur reingekommen, weil ich dich so nett angelächelt habe. Linda schmunzelte, bis du dir da ganz sicher? Ja, das bin ich!! Ich glaube auch zu wissen, was du kaufen wolltest. Da bin ich aber gespannt, meinte Linda. Vermutlich sind es die japanischen Liebeskugeln, die es dir angetan haben. Linda riss die Augen auf, wie kommst du darauf, wollte sie von ihm wissen. Oskar schaute sie an, seit du den Laden betreten hast, habe ich dir nachgeschaut. Du hast sehr lange bei den Dildos und den Liebeskugel zugebracht. Da du keinen Dildo angefasst hast, konnten es nur die Kugeln sein. An dir ist ein Detektiv verloren gegangen, meinte Linda schmunzelt zu ihm.
Und stimmt es? Wollte Oskar jetzt wissen. Da Linda bereits das zweite Glas Wein ausgetrunken hatte, war ihre Zunge gelöst und sie gestand Oskar, das sie wirklich wegen der Kugel da gewesen sei, sie aber keinen Mut hatte so was bei ihm zukaufen. Oskar griff nach ihrer Hand und gab ihr einen Kuss auf die Hand. Ließ sie aber nicht los, was Linda sehr genoss. Hast du auch solche Probleme in einem Schuhladen? Fragte er sie schmunzelt Nee, da ist es ja nicht etwas so Anstößiges, was ich dort kaufe.
Aber ich wäre Morgen wieder zu dir in den Laden gekommen um dich zusehen und vielleicht auch zum Beraten. Da kann ich mich ja schon auf Morgen freuen. Wer sagt denn, dass ich jetzt noch komme, wo ich die Beratung doch jetzt schon haben könnte.
Könnte, ist genau richtig gesagt, meinte Oskar. Ich bin nicht mehr im Dienst. Dabei lächelte er sie an. Schade dann muss ich wohl wirklich noch mal kommen.
Der Kellner kam und teilte den beiden mit das bald geschlossen wird. So zahlten sie und Oskar half ihr ins Jackett, dabei flüsterte er ihr ins Ohr das, wenn man so eine schöne Bluse und das darunter trägt, einen Knopf mehr offen läst. Linda griff nach dem Knopf und öffnete ihn, mit der Bemerkung, dass sie dann aber auch Geleitschutz braucht bis zu ihrer Wohnung. Oskar versprach es, sie hackte sich bei ihm unter und beide gingen durch die dunklen Straßen. Die ganze Zeit überlegte sie, was gleich passieren wird, für sie war es keine frage, sie würde alles mitmachen. Vor der Tür gab er ihr einen Abschiedskuss mit der Bemerkung, dass er sich freuen würde, wenn er sie Morgen wiedersehen könnte. Linda versprach es ihm. Sie bot ihm noch einen Kaffee, an den er aber dankend ablehnte, mit der Bemerkung, dass es bereits spät ist und er es langsam angehen will. Genau das war es, was Linda als Antwort erhofft hatte. Sie versprach Oskar morgen Abend ihn im Geschäft zu besuchen.
Oben in ihrer Wohnung riss sie sich die Kleider vom Leib, holte Tommy aus ihrem Versteck und ging ins Bett. Kaum waren die Augen geschlossen, lief bereits ein Film vor ihrem geistigen Auge ab, wo Oskar sie mehrmals vernaschte. Doch erst als sie ihren dritten Höhepunkt hatte fiel sie in einen tiefen Schlaf und träumte was sie Morgen bei Oskar im Geschäft erleben würde.
Durch ihren Wecker wurde sie jäh aus ihren Träumen gerissen, schnell schlüpfte sie aus dem Bett und ging ins Bad. Während sie duschte, überlegte sie, was sie anziehen könnte, da sie abends ja zu Oskar wollte, entschied sie sich für ihre Spitzenunterwäsche und für die Arbeit einen Rock zum Pullover zutragen. Für Oskar würde sie sich dann eine Bluse zum Rock anziehen. Bei den Gedanken an Oskar kam das kribbeln zurück und eine innere Stimme sagte ihr das Sie sich noch mal von Tommy befriedigen lassen soll, da sie sonst den Tag nicht übersteht. Tommy lag immer noch auf dem Nachttisch, genau in ihrem Blick. Linda folgte ihrer inneren Stimme und machte einen quick, der ihr einen kurzen heftigen Höhepunkt brachte.
Auf dem Weg ins Büro ging sie an einem Modegeschäft vorbei, in dem halterlose Strümpfe zusehen waren. Früher wäre es ihr nicht aufgefallen doch jetzt ärgerte sie sich das Sie eine Strumpfhose trug.
In der Mittagspause ging sie schnell zum Modeladen und kaufte zwei Paar der Strümpfe. Heute Abend durfte nichts schief gehen, es muss alles Perfekt sein.
Endlich Feierabend, im WC zog sie sich um. Doch bereits im Fahrstuhl begannen die Halterlosen zu rutschen, was Linda ärgerte. Gestern rutschten die Strümpfe doch nicht, also ging sie noch mal in den Modeladen, wo sie sich ein paar billige Strapse kaufte. Sie ging in eine Kabine und zog sie sich unter. Doch es sah zu schießen aus, also kaufte sie noch ein paar Strümpfe mit Naht und das sah jetzt gut aus.
Als sie den Laden betrat, sah sie Oskar nicht, dafür lächelte sie Thea an und winkte sie zu sich. Er musste leider weg, irgendwas mit seiner Wohnung, aber ich soll ihnen den Brief geben. Linda riss ihn auf und las ihn durch.
Liebe Linda
Bitte sei mir nicht böse, habe gerade eben erfahren dass mein Nachbar mit seiner Waschmaschine einen Wasserschaden in meiner Wohnung verursacht hat. Aus diesem Grund kann ich dich leider nicht beraten. Aber ich würde mich freuen, wenn du dich auf meinem Handy melden würdest, sodass ich dich vielleicht zu Hause bei dir oder mir beraten könnte. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, dass Thea dich berät, was ich aber schade finden würde.
Dann folgte noch die Telefonnummer von Oskar!
Linda sah Thea an, ihre Enttäuschung war einem Glücksgefühl gewichen. Sie würde ihn gleich anrufen, wenn sie zu Hause ist. Danke sagte sie zu Thea und wollte gehen, als Thea sie fragte:
Wie hast du das geschafft, die Sahneschnitte so schnell auf deinen Teller serviert zu bekommen?
Linda musste schmunzeln, noch habe ich gar nichts, aber ich arbeite daran. Lächelnd verließ sie das Geschäft.
Von zu Hause versuchte sie dann Oskar zu erreichen, aber der nahm nicht ab. Alle fünf Minuten versuchte sie es. Enttäuscht ging sie unter die Dusche. Als sie das Wasser wieder abstellte, hörte sie ihr Handy klingeln, nackt und nass rannte sie zum Handy und meldete sich. Sie haben zehnmal bei mir angerufen, hörte sie die Stimme von Oskar.
Ja, ich sollte mich doch wegen der Beratung bei dir melden.
Oh, Hallo Linda das ist aber schön das Du dich wirklich meldest. Ich hatte mein Handy in der Wohnung liegen gelassen, als ich zum Nachbarn gegangen bin.
Hast du einen großen Schaden in deiner Wohnung, wollte Linda wissen. Nein, es war nicht so schlimm, nur meine Badezimmertapeten haben sich gelöst. Wenn du willst, kannst du dir aussuchen, wo du die Beratung haben möchtest. Ich habe den Musterkoffer mit.
Ich würde es gern hier bei mir machen, meinte Linda zu ihm. Ist zwanzig Uhr in Ordnung.
Linda sah auf die Uhr sie hatte dann noch eine Stunde zeigt. Ja, zwanzig Uhr ist in Ordnung. Rasch ging sie zurück ins Bad, wo sie sich für Oskar herrichtete. Punkt zwanzig Uhr klingelte es, sie war so aufgeregt wie lange nicht mehr als er dann endlich vor ihr stand. Er hatte sogar einen Blumenstrauß dabei, den er ihr gab. Linda sah zu ihm auf und dann hatte sie nur einen Wunsch sie wollte ihn küssen. Oskar kam ihr ein Stück entgegen, bevor sie einen sehr leidenschaftlichen Kuss tauschten.
Sie bat Oskar in ihr Wohnzimmer, wo er sich einen Platz suchte, sie hatte zwei Gläser und eine Flasche Wein bereits auf den Tisch gestellt. Oskar öffnete die Flasche und schenkte beiden ein. Auf eine interessante Beratung sagte Linda.